Rhön – Ausstellung im Hospiz St. Elisabeth Fulda
31. Oktober 2016
Die Rhön in ihren vielen Farben und Facetten ist in der neu eröffnete Bilderausstellung im stationären Hospiz Sankt Elisabeth zu Fulda zu entdecken.
Die Künstlerin Hiltrud Storch, naturverbundene, bodenständige Hobby – Malerin aus Dietershausen, zeigt bis Ende April 2017 eine Auswahl ihres langjährigen Schaffens.
Begonnen hatte sie, die auch regelmäßig bei der Kleinsassener Kunstwoche anzutreffen ist, im Alter von 25 Jahren mit Ölmalerei. Sie besitze ein ererbtes Talent, denn bereits ihr Vater malte gerne und Hiltrud Storch habe in der Schule einen Zeichenwettbewerb gewonnen, so Silvia Hillebrand, die die Vita der Künstlerin schilderte.
In späteren Jahren habe sie sich der Bauernmalerei gewidmet und sich an Acryl und Aquarell gewagt. Letzteres habe sie mit einem Kurs verfeinert. Doch Ölmalerei sei ihr Leidenschaft geblieben. Malen sei für Hiltrud Storch wohl auch ein Lob an Gottes Schöpfung und ihr Verhältnis zur Natur. Davon zeuge auch ein Spruch, den sie im Hausflur der Künstlerin entdeckt habe:
„Kein Maler verfügt über so viel Farbnuancen, kein Maler der bildenden Kunst schaffe so viel Eleganz, kein Architekt so viel grazielle Schönheit wie die millionenfach schöpferische Natur. Wer sich vor ihrem Werk verneigt, verneigt sich vor dem Schöpfer.“
Hospizleiterin Dagmar Pfeffermann und Geschäftsführer Ansgar Erb dankten Hiltrud Storch für die gelungene Ausstellung. Hospizgäste hätten sich schon sehr erfreut geäußert, weil sie viele ihnen bekannte Berge, Pflanzen und Tiere der Rhön wiedererkennen würden. Auch wenn es viele traurige Momente im Hospiz gebe, so würde doch durch Ausstellungen die letzte Lebensphase der Gäste bereichert.
Text und Foto: FotoText Winfried Möller, Rasdorf