6.000 Euro-Spende für das Hospiz St. Elisabeth
28. Mai 2013
Kontakte mittels Skype in allen Gästezimmern
Im Anschluss an einen ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle des Herz-Jesu-Krankenhauses, in dem den verstorbenen Gästen gedacht wurde, die in den letzten sechs Monaten sowohl vom Hospiz St. Elisabeth stationär als auch vom Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser ambulant betreut wurden, fand eine Spendenübergabe in den Räumlichkeiten des Hospizes St. Elisabeth statt.
Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, zugleich auch Vorstandsvorsitzender des Hospiz-Fördervereins Fulda, überreichte den Verantwortlichen des Hospizes einen Scheck in Höhe von 6.000 Euro. Dr. Dippel hob in seinem Grußwort hervor, dass es das Ziel des Fördervereins ist, die ambulante und stationäre Hospizarbeit in Fulda und in der Region zu fördern.
Ansgar Erb, Geschäftsführer des Hospizes St. Elisabeth, freute sich sehr über diesen großzügigen Scheck. Er dankte Herrn Dr. Dippel sowie allen Ehrenamtlichen für ihr langjähriges Engagement im Hospiz-Förderverein.
Erb erläuterte, dass aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen ein stationäres Hospiz zur Finanzierung des laufenden Betriebs zwingend auf Spenden angewiesen ist.
„Diese Spende“, so Erb, „soll jedoch für die Einrichtung von Skype in allen Gästezimmern und als kleine Anzahlung für ein neues Hospizauto verwand werden“. Der Alltag im Hospiz hat gezeigt, dass sehr viele Gäste, wie die Patienten im Hospiz genannt werden, noch regelmäßig Kontakte zu ihren Kindern, Enkelkindern, Verwandten und Freunden pflegen, die zum Teil aus beruflichen oder aus privaten Gründen nicht in Fulda oder der näheren Umgebung wohnen, sondern verstreut in Deutschland oder sogar im Ausland leben. Durch die Einrichtung von Skype im Hospiz, können diese Gäste zukünftig nicht nur mit ihren Verwandten und Bekannten telefonieren, sondern sich auch gegenseitig, zumeist letztmalig, sehen.
Da das bisherige Hospizauto vor einigen Tagen „sprichwörtlich altersbedingt auseinander gefallen ist“, so die Worte von Herrn Erb, dient ein Teil der Spende auch als erster Grundstock für ein neues Fahrzeug.